Ein Buddha ist unverkennbar. Doch es gibt nicht nur einen. Die Ausstellung zeigt die Vielfalt des Buddhismus und präsentiert Objekte, die für die buddhistische Praxis bedeutsam sind.
Rund 380 Millionen Buddhistinnen und Buddhisten gibt es weltweit. Meditation und Achtsamkeitsübungen werden global praktiziert und haben auch die digitale Welt erreicht. Buddhas sitzen in Wohnzimmern, Gärten, Läden und Wellnessoasen.
Die Ausstellung nimmt diese Popularität des Buddhismus auf und lädt ein, Buddha und seine Lehre kennenzulernen. Wie der Titel und die rund 180 präsentierten Objekte besagen: Es gibt nicht nur den einen Buddha und viele Wege führen zur Erleuchtung. Der Buddhismus hat eine mehr als 2000-jährige Geschichte. Dabei vermochte er, sich immer wieder aufs Neue an regionale Gegebenheiten anzupassen.
Zu sehen sind ausgesuchte Skulpturen und Bildnisse der Museumssammlung, die für die buddhisti-
sche Praxis wichtig sind. Darunter befinden sich viele Exponate aus der bekannten Tibet-Sammlung von Gerd-Wolfgang Essen.
Werke zeitgenössischer Kunstschaffender ergänzen die Ausstellung. Sie reflektieren kritisch die Verbindung von Religion und Politik und stellen überlieferte Hierarchien und Machtverhältnisse in Frage.
Digitorial «Erleuchtet»
Von Buddha gab es lange keine Bildnisse. Heute aber ist er unverkennbar. Das Digitorial «Erleuchtet» zeigt multimedial auf, wie Buddha zu seinem Aussehen kam. Es stimmt auf die Ausstellung ein, indem es Einblick in die Thematik gibt und erste Begegnungen mit Buddhas gewährt.