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Der Herbst wird gelb

Sommerferien? Sommerpause? Sommerloch? Nicht fürs Museum der Kulturen Basel. Das Haus ist normal geöffnet, die Besucher*innen erfreuen sich ob der kühlen Räumlichkeiten und dass sie fremde und eigene Kulturen auch in diesen Monaten geniessen dürfen.

Unsere Mitarbeiter*innen der Front Services stehen wie üblich im Einsatz. Sie begrüssen, begleiten, unterstützen und verabschieden die Gäste. Und füllen immer mal wieder ihre Wasserflaschen am Brunnen mit kühlendem Nass.

Ausstellung entsteht

Der Brunnen ist im Sommer sowieso fast noch der grössere Anziehungspunkt als das ausladende Dach. Die Tourist*innen haben inzwischen auch das «Brunnenkneipen» entdeckt ... Trotzdem bleibt das Selfie mit dem Dach und dessen modernen «Ziegeln», die gerade im Sonnenlicht besondere Magie ausströmen, ein Muss.

Doch auch hinter den Kulissen wird im Museum gearbeitet. Manchmal ist dies zu hören. Denn zum Beispiel im zweiten Stock entsteht die neue Ausstellung «Alles lebt», die im September Eröffnung feiert.

Farbgebung diskutiert

Was wohl hinter der grossen weissen Türe vor sich geht? Im Moment konzipiert die Abteilung Gestaltung die Podeste, auf denen Ausstellungsstücke zu stehen und liegen kommen. Man wähnt sich ein wenig in einer Fantasielandschaft.

Diskutiert wird momentan auch über die Farbgebung. Für was wird sich die Kuratorin entscheiden? Es dürfte eine Ausstellung in allen möglichen Gelb- und Grünschattierungen werden.

In einem Raum mit beigen Wänden stehen zwei Podeste, die rundliche bis ovale Formen aufweisen. Sie sind gelblich und orange. Auf dem einen Podest im Vordergrund liegen einige weisse Blätter mit Notizen drauf. Im Hintergrund steht ein Tisch mit Farbkübeln drauf.

Das Gelbe vom Ei: oder doch nicht? Welche Farbe erhalten wohl die Podeste?

In einem hohen Raum mit gelben Wänden hängt von einer weissen Deck ein rotes Gebilde aus Fäden, das oben rund ist mit einem Durchmesser von ca. zwei Metern und gegen unten sich verengt und etwa zwei Meter über dem Boden zusammengeknüpft ist.

Mehr als nur ein roter Faden ...

Ein Objekt, das bereits jetzt «am Entstehen» ist, setzt allerdings einen starken roten Akzent. Es hängt von der Decke des sogenannten Anchorraums, der sich über zwei Etagen erstreckt. Das Objekt muss noch um einiges «wachsen», bis es den Boden berührt. Das ist auch für uns Mitarbeitende spannend zu verfolgen.

Rot leuchtet übrigens ebenfalls das Lämpchen an der Kamera, die den ganzen Vorgang aufnimmt. Die Besucher*innen können dann in der Ausstellung verfolgen, was im Vorfeld vor sich ging. Und es sei jetzt schon verraten: Sie dürfen auch selber Hand anlegen …

Auf einem riesigen weissen Podest liegen zwei Reihen von Schwarz-Weiss-Bildern. Auf der anderen Hälfte des Podests liegen braune Kartons in A4-Grösse. An einer Wand im Hintergrund hängen grössere braune Kartons wie Bilder an der Wand, darunter liegt eine Holzleiter.

Schwarz auf weiss: Die Reihenfolge bestimmen

In einem weissen Raum liegen auf dem Boden brauen runde Kartons. In der Mitte steht eine kleine schwarze Putzmaschine. An der einen Wand steht ein Tisch auf Rollen und vor ihm ein roter Stuhl. Auf dem Tisch befindet sich ein Projektor, der einen Film an die Wand projiziert. Im Moment sieht man eine Szene im Wasser, wo Pflanzen wachsen.

Der blaue Planet: Was wächst hier heran?

Durch die Hände der Kolleg*innen der Restaurierungsabteilung sind viele der Gegenstände schon gegangen, die in der Ausstellung zu sehen sein werden. Sie stellen zudem Halterungen her, damit die Exponate gut gesichert sind.

Vor braunen Kästen und weissen Gestellen liegt auf einem weissen Podest ein in eine graue Wolldecke gewickelter Gegenstand. Er ist mit zwei schwarzen Gurten angezurrt am Podest. Zwischen den Gurten liegt ein weisser Zettel auf dem steht:  Alle lebt / Wasser & erde.

Graue Eminenz: Was unter dieser Decke steckt, wird bald enthüllt

Während an verschiedenen Orten also gereinigt, gelötet, genäht, gemalt, gehämmert, gesägt, gerahmt etc. wird, befassen sich andere mit den Texten für die Ausstellung. Die Besucher*innen sollen ja mehr zum Thema und zu den einzelnen Exponaten erfahren.

Weihnachten naht

Und es ist im Sommer gang und gäbe, bereits die Weihnachtsausstellung zu vermarkten. D.h. verschiedene Mitarbeitende kümmern sich darum, dass dieses Jahr aus der stillen Nacht eine etwas lautere Nacht wird. Wir laden jetzt schon alle ein, bei uns die Weihnachtsferien zu verbringen.